Oft ist es schneller geschehen, als man denkt und das Konto ist wieder einmal überzogen. Prinzipiell ist dies nicht schlimm, doch wie geht man vor, wenn man derart im Minus ist, dass man es nicht sofort ausgleichen kann und die Dispozinsen eine immer größer werdende finanzielle Last darstellen? Hier sollte man nicht zu lange warten, sondern lieber handeln: Ein Kredit ist die beste Lösung in diesem Fall. Viele Banken bieten Verbrauchern auch bei einem recht niedrigen, aber dennoch festem Einkommen einen Dispokredit an, da sie an den Gebühren kräftig mitverdienen. Ist das Girokonto jedoch über einen längeren Zeitraum hinweg überzogen, so muss es ausgeglichen werden. In diesem Fall kann ein Kredit zwar ein Ausweg sein, aber so beginnt unter Umständen ein noch schlimmerer Teufelskreis: Bleibt das Konto länger überzogen und das Einkommen weiterhin gering, erhält man auch keinen Kredit mehr.
Mit einem Kredit den Dispo ausgleichen – so geht man am besten vor
Der erste Schritt ist, das persönliche Gespräch mit einem vertrauenswürdigen Bankberater zu suchen. Oft kommen diese einem entgegen und bieten an, den Dispo einfach in ein Darlehen umzuwandeln, wenn sich das Konto schon länger im Minus befindet. Hier sollte jedoch beachtet werden, dass auch Kreditzinsen nicht unbedingt günstig sind und die Bank ebenfalls damit Gewinn machen wird. Ein Vorteil für den Kunden ist dennoch, dass der Kredit sofort auf das Konto gutgeschrieben wird und dieses wieder gedeckt ist. Wer sich nicht an seine Hausbank wenden möchte, kann sich natürlich auch nach einer anderen Bank um-sehen: Häufig findet man günstigere Zinssätze für Darlehen, wenn man etwas recherchiert. Hat man den Dispo allerdings erst seit Kurzem genutzt oder hat man als Kontoinhaber ein recht hohes Einkommen, so dass man den Dispo nach jeder neuen Gehaltsüberweisung wieder automatisch ausgeglichen bekommt, braucht man sich um seine Bonität keine Gedanken zu machen.